Rotoflex – Indikationen

Das RotoFlex Aufstehbett ist ein Hilfsmittel das bei Patienten indiziert ist,

  • die sich zum Aufstehen oder Mobilisieren nicht selbstständig im Bett aufrichten bzw. an die Bettkante setzen können
  • die zum Aufstehen oder Mobilisieren passiv und belastungsfrei bewegt werden müssen
  • bei denen die Pflegeperson in der häuslichen Pflege physisch entlastet werden muss, damit eine Pflege daheim möglich bleibt durch das RotoFlex Aufstehbett:
  • bleibt die Mobilität des Patienten erhalten oder wird wieder gesteigert
  • wird der laufende Aufwand für die Pflege des Patienten gesenkt
  • werden Druckbelastungen durch langfristiges Liegen abgebaut
  • wird die psychische wie physische Mobilität unterstützt
  • erfährt der langzeitbettlägerige Patient durch wechselnde liegende und sitzende Lagerung wieder einen Tag- Nacht-Rhythmus

Die Indikationsstellung für das RotoFlex Aufstehbett gilt bei allen Erkrankungen oder Behinderungen, bei denen der Patient u. a. auf Grund seiner Gelenke, seiner geringen Muskelkraft oder Schmerzen den Bewegungsablauf beim Aufstehen aus dem Liegen zum Sitzen mit oder ohne Hilfe nicht durchführen kann, bzw. bei der die Hilfsperson z. B. auf Grund eigener Erkrankung physisch überlastet wird. z. B. bei folgenden Krankheitsbildern: 

Rheumatischer Formenkreis, Multiple Sklerose, Osteoporose, Mb. Parkinson, Hemi-, Para-, Tetraplegie, Apallisches Syndrom, Aids-Endstadium, Krebs-Endstadium, Herzinsuffizienz. Bei Immobilität auf Grund körperlicher Schwäche dient das RotoFlex Aufstehbett der Rehabilitation und Mobilisierung.

  • wieder eigenständig aufstehen können
  • trotz zu erwartender Verschlechterung weiterhin allein aufstehen können
  • wieder passiv mobilisiert werden können, z. B. bei Osteoporose oder Wirbelsäulenmetastasen, wenn ein Umsetzen in den Sessel nicht mehr möglich ist
  • keinen Pflegeheimplatz mehr benötigen und in der häuslichen Pflege daheim bleiben können
  • bei nicht mehr spontan mobilen Versicherten, insbesondere bei Patienten mit QS-Symptomatik, bei stark erhöhtem Risiko der Entwicklung eines Dekubitus, bzw. zur Weiterbehandlung eines bestehenden Dekubitus
  • bei Bettlägerigkeit auf Grund von chronisch (neuro-)muskulären Erkrankungen verbunden mit der Unfähigkeit zum selbstständigen Aufsitzen, Umlagern und Aufstehen, wenn gleichzeitig ein Kreislauftraining erforderlich ist; zur Osteoporose- und Thromboseprophylaxe
  • wenn die Betreuung ganz oder teilweise im Bett vorgenommen werden muss
  • bei Tetraplegie oder fortgeschrittener Muskeldystrophie, mit erhaltener Restfunktion der Beine, vor allem wenn regelmäßige Positionswechsel von Oberkörper und Beinen erforderlich sind
  • zur Ermöglichung des eigenständigen Umsetzens vom Bett in den Rollstuh
  • zur Ermöglichung des selbständigen Aufstehens
  • zur Ermöglichung und Unterstützung des Aufstehens bei stark eingeschränkter Beweglichkeit bzw. Belastung der LWS bzw. der Gelenke
  • bei extrem leichter physischer Erschöpfbarkeit
  • bei durch passive Bewegung auftretender Streckspastik
  • zur Mobilisierung bei Apallischem Syndrom
  • zur Mobilisierung bei extremer Schmerzsymptomatik bei passiver Bewegung
  • sitzende Lagerung, z. B. bei Herzinsuffizienz
  • zur Kreislaufstimulation ohne Umsetzen in einen Sessel